Ich denke, die neu einzustellenden Mitarbeiter werden gut zu tun haben.
Seit ich mir kürzlich angesehen habe, welcher sich über viele, viele Jahre hinziehende Papierkrieg zum Beispiel allein notwendig war, nur um im Bereich Villapark bis Westhafen ein paar Meter Hochwasserschutzmauer zu bauen, dann wundert mich nichts mehr. Bei Durchsicht solcher Unterlagen wird einem erstmal klar, wer da schon bei solch relativ kleinen Vorhaben alles beteiligt werden muß und was da alles untersucht und berücksichtigt werden muß. Dabei ist die Ausschreibung und Vergabe der öffentlichen Aufträge noch gar nicht inbegriffen, das kommt erst noch. Und übrigens: Im Osten des potentiellen Baugebietes nistet die Fledermaus. Gut, daß man dort keine Schutzmauer benötigt, sonst wäre da gar nichts gegangen. ;-)
Aber im Ernst: Ich will wirklich
keine chinesischen Verhältnisse. Das Zurückfahren der Planungs-, Abstimmungs- und Genehmigungsverfahren auf das in demokratisch geprägten, westlich orientierten Industriestaaten übliche Maß wäre jedoch schon wünschenswert, wenn man international noch mithalten will bei der Infrastruktur. Die weiter unten diskutierten Beschleunigungsgesetze wären also durchaus dringend notwendig, allerdings zweifle ich am Erfolg. Es ist alles viel zu sehr verkrustet und es fehlt auch am Sinn für das Gemeinwesen. Jeder hat nur seine eigenen, oft zu kurzsichtig gedachten Interessen im Blick. Das wird uns bei der Stadtbahn auch noch auf die Füße fallen.
Gruß
223 061
PS:
Unabhängig davon traue ich mich fast wetten, daß die Hofer ihren Haltepunkt Mitte eher fertig haben werden, als die Regensburger ihren Haltepunkt Walhallastraße ... das ist wirklich nicht mehr lustig, was da abgeht.
