Diese Einstellung, das schaff ich noch vor dem Zug, wird sich nie ändern und hat schon zu sehr vielen Unfällen geführt.
Berüchtigt auf der ehemaligen Strecke Wiesau-Tir war der unbeschrankte erste Übergang hinter Wiesau bei Leugas, eine Geradeausstrecke, wo immer jeder dachte: Da schaff ichs noch, da hab ich etliche Beinaheunfälle erlebt.
Ich hatte vor kurzem auch ein komisches Erlebnis das in die Kategorie gehört: An einem unbeschrankten Bahnübergang in einem Industriegebiet fuhr ein Kesselwagenzug und blieb auf dem Bahnübergang stehen, da das Personal weiter vorne wohl noch ein Tor öffnen musste oder so. Vor mir und dem Zug war ein fetter BMW. Wir standen also ca. eine Minute, plötzlich drehte der Fahrer vor mir wutentbrannt mit quietschenden Reifen um, man konnte seinen hochroten, vor Wut, Kopf sehen, und fuhr von dannen. Irgendwie denken die Leute immer Bahnübergänge und Züge sind nur da um sie zu ärgern. Solchen Leuten sollte man obligatorisch eine Nachschulung und drei Monate Fahrverbot aufbrummen.
Gruss
extirschenreuther