Weiss nicht ob die Brücke der Grund ist. Für Kreuzungsbauwerke wie Brücken oder Bahnübergänge gibt es doch realtiv feste Regeln wie das aufgeteilt wird. Da sind immer alle irgendwie im Boot, egal warum, oder?
Aber das Gerichtsurteil - der "Sieg" - war doch letztlich nichts anderes die Aufhebung der früheren Baugenehmigung. Damit liegt sicher nicht automatisch eine neue vor, sondern die muss nun neu beantragt werden, quasi zurück auf 0 und nochmal von vorne. Erfahrungsgemäß ist das nicht unter 10 Jahre zu bekommen. Ginge es schneller, würde doch auch die Zwischenlösung mit den 7 Weichen die ja auch schon nicht unter 5 Jahren zu haben ist/war irgendwie sinnlos. Somit ist der Baustop in Vach für die nächsten 10 Jahre praktisch zementiert, das ist der "Sieg" tatsächlich. Nach Siegesfeier wäre mir aber nicht zumute...
Also ich kann es der Bahn nicht verdenken, wenn sie nun - 30 Jahre weiter und reifer als zu Beginn - auch ganz neu nachdenkt und gründlich überlegt, was sie dereinst in 20 Jahren und den folgenden wirklich benötigt bevor sie wieder einreicht und den Bauprozess in Gang setzt. Schließlich haben sich doch diverse Randbedingungen verändert. Wie das dann aussieht und ob es der Stadt Fürth dann besser gefällt, ist meiner Meinung nach völlig offen. Vermutlich haben auch die Beteiligten bis dahin schon mindestens 2x gewechselt...