Eisenbahner1 schrieb:
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> So ein Blocksignal nützt Dir aber nicht viel, wenn
> der Schnelle Zug bei einen langsamen Aufläuft.
> Es müssen viel mehr Überholmöglichkeiten geschafft
> werden.
Und in Vorbereitung der Elektrifizierung besonders wichtig: durchgehenden Gleiswechselbetrieb auf Hauptsignal einrichten, damit man während der Bauarbeiten problemlos eingleisigen Betrieb durchführen kann. Zwischen Hof und Reichenbach hatte man es damals so gemacht. Auf der KBS 855 fürchte ich aber, daß man es unter den heutigen Gegebenheiten eher nach der Allgäuer Methode machen würde, also mit abschnittsweiser Vollsperrung und SEV. Auch Gleisbauarbeiten auf zweigleisigen Strecken werden ja in letzter Zeit deutlich häufiger als früher unter Vollsperrung durchgeführt, sogar dort, wo GWB vorhanden ist.
Ich weiß, daß es aus Sicht von DB Netz heutzutage natürlich viele Gründe für ein Bauen unter Vollsperrung gibt und auch unterschiedliche Ansichten dazu. Aber als Reisender bleibe ich trotzdem bei der Meinung, daß dieses Vorgehen mittel- und langfristig ein Sargnagel der Eisenbahn in der Fläche ist. Denn gebaut werden muß
immer irgendwo im Netz. Mit dem „Augen zu und durch“ Prinzip - d.h. ohne daß man es wie früher schafft, Bauarbeiten weitgehend in den normalen Betrieb zu integrieren - ist man da also ganz schlecht beraten. Und den Deutschlandtakt kann man unter diesen Bedingungen auch vergessen in meinen Augen.
Gruß
223 061
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.06.19 19:28.
