malo schrieb:
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> und in diesen Schließfächern ziehen Leute ein?
> Muß schon schön sein so im Gefängnis.
Das passt ja irgendwie auch vom Stil her, denn ganz in der Nähe ist ja das echte Gefängnis. Ich persönlich hielte das für einen größeren Standortnachteil als die Nähe zur Eisenbahn. Aber die Mehrheit sieht das offenbar anders.
Diese hohen grau-braunen geschlossenen Häuserzeilen, die man auf den Bildern sieht, sind übrigens die zweite Lärmschutz-Stufe nach dem Erdwall. Dahinter kommen dann erst in mehreren Reihen die richtig teuren Wohnungen als kleine Dreigeschosser (siehe unten). Da herrscht dann absolut Ruhe in diesen Innenhöfen. Von Güterzügen hört man da nichts mehr. Man muß dem Bauträger zugestehen, daß das Gestaltungskonzept doch wesentlich gelungener ist als in dem Wohngebiet bei der ehem. Zuckerfabrik oder überhaupt im Osten der Stadt, wo oft nur nackte Lärmschutzwände aus Blech stehen. Da kommt man sich oft vor, wie im geteilten Berlin früher. Für das Stadtbild der Weltkulturerbe-Stadt ist das nicht wirklich förderlich. Zumal es m.E. heutzutage auch wesentlich subtilere Lärmschutzmaßnahmen gäbe.
Wie auch immer, es wird kräftig weitergebaut auf den ehemaligen Bahnflächen (siehe zweites Bild unten). Und wie erwähnt, gibt es für das oben gezeigte Bw-Gelände auch schon einen gültigen Bebauungsplan seitens der Stadt. Man wartet sehnlichst auf die Entwidmung durch die DB. Mal sehen, wie lange Siemens noch bleiben darf..
Gruß
223 061