Zugbeobachter schrieb:
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> Eine Option wäre ja, in Standzeiten die Triebwagen
> an die stationären Heizanlagen anzuschließen. Muß
> halt im Dienstplan hinterlegt werden. Busse kühlen
> ihren Innenraum auch innerhalb weniger Minuten
> wieder runter. Umweltfreundlich ist das nicht, daß
> tagtäglich ca 120 oder mehr im Einsatz stehende
> 612 mehr als 18 Stunden durchlaufen für nix. Die
> Lärmemission an den Bahnhöfen noch gar nicht
> mitbedacht ...
Wer in Nürnberg Hbf durch die Unterführung läuft, braucht gar nicht auf die Gleisnummern zu achten, so ab Gleis 16, wo es zu den Dieselstrecken gen Osten geht, hört man selbst als Blinder ganz genau wann man das erreicht hat, das gibt es sonst in keine andere Richtung...
An die Stromtankstelle kann der 612 ja schon. Die Frage ist nur, ob da auch eine ist am Bahnsteig (ich meine die sind vor allem in den Abstellanlagen, wo sie länger stehen?) und wenn ja ob der Strom auch billiger ist als der Diesel - inclusiv des Arbeiters der erst ansteckt und dann wieder das Kabel entfernen muss. Für 10 min Wendezeit lohnt das auch nicht, vor allem dann wenn man erst in die Abstellung fahren müsste...
Ich denke schon, dass Bayern auch die Linie Lichtenfels - Hof elektrifiziert sehen möchte. Nur "denkt" Bayern halt nicht in Linien, sondern in Netzen. Und an der Linie hängen die Flügel gen Bayreuth und weiter dran. Damit ist das Netz und so auch diese Linie vom Pegnitztal abhängig! Ich denke nicht, daß Bayern bereit ist das Netz zu zerpflücken und die Linie zu isolieren... das wäre sicher eine Verschlechterung für die Fahrgäste. Und solange man einen Anderen als den "Schuldigen" hinstellen kann, lässt es sich bequem abwarten... ich sehe Bayern aber als "schuldig" an, die Zeit da man selbst die Verkehrsminister im Bund stellte nicht besser für die eigenen Zwecke genutzt zu haben. So lässt sich jetzt viel zu leicht auf Andere zeigen... obwohl man es selber hätte können. Vorbei.