Ja, und beim Hafen muß man halt auch sagen, daß der Verkehrsanteil der Binnenschifffahrt im Güterverkehr mit - nach längerem Rückgang - inzwischen nur noch stagnierend zwischen 6% und 7% …
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de.statista.com]
… noch unbefriedigender verlief als der Verkehrsanteil des Schienenverkehrs mit stagnierend zwischen 18% und 19% …
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de.statista.com]
… (die Jahre 2022 bis 2024 sind jeweils geschätzt), was im Falle von Regensburg vermutlich auch am bisher m.W. nicht nennenswert erfolgten und seit Jahrzehnten sehr umstrittenen Donauausbau im Bereich Deggendorf/Passau liegt. Wie auch immer, zumindest hat man es im Regensburger Hafen bereits
erfolgreich geschafft, die Umschlagkapazität im kombinierten Verkehr deutlich zu erhöhen, was immerhin auch dem Eisenbahnverkehr zugute kommt. Das sollte man positiv hervorheben. Denn DBAG/DUSS im Regensburger Südosten wollen zwar auch gern erweitern, sehen sich aber größeren Bürgerprotesten und offenbar auch anderen Hindernissen gegenüber, denn man kommt seit langem nicht sichtbar voran.
Bereits das Einstiegsbild des verlinkten Videos ist insofern jedenfalls schon sehr bezeichnend, denn man sieht ein fast leeres Hafenbecken, nur der Containerumschlag vom/zum Lkw und der Schrotthändler sorgen für Bahnaufkommen.
Noch eine Frage zur MEG: Ist die gelb-rote V100 für den Zementumschlag wirklich noch vor Ort, oder handelt es sich im Video um eine ältere Aufnahme? Viele EVU, die wie die MEG Zweikraftloks einsetzen, sparen sich ja mittlerweile eine separate Rangierlokomotive und nutzen stattdessen auch in den Häfen die große Streckenlok zum Rangieren. Damit würde man die teure Lok aber lange Zeit vor Ort binden, was wenig sinnvoll erscheint, wenn man genügend Waggons hat und inzwischen die Rückleistung fahren kann.
Gruß
223 061