So "völlig" ist der "Quatsch" ja nun auch wieder nicht:
während Ausbau/Neubau/Elektrifizierung nur einmal zu Buche schlagen, sind höhere laufende Kosten stetige Kosten die sich im Lauf der Jahre durchaus nennenswert aufsummieren.
Was dann am Ende günstiger ausfällt, wird im wesentlichen lediglich durch den betrachteten Zeitraum definiert, den man rechnet. Der muss nur lange genug sein, dann rechnet sich jede Investition. Theoretisch. (Praktisch geht sich keine der Rechnungen jemals wirklich zu 100% auf, weil sich verändernde Randbedingungen nicht verlässlich vorhersagen lassen. Irgendwas kommt immer anders als man dachte...)
Darüber hinaus kommt Ausbau/Neubau/Elektrifizierung ja nicht nur dem Nahverkehr zugute, sondern auch Güter- sowie ggf. Fernverkehr. Da müsste man ja erstmal ermitteln, wie hoch man anteilig den Nahverkehr belasten dürfte, bevor man die Rechnung für ihn abschließen kann...
Durchaus wichtige Fragezeichen, die eine dermaßen kategorische Abwertung als eher wenig fundiert erscheinen lassen.
bayreuth schrieb:
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> Völliger Quatsch. Im Vergleich zum Streckenausbau
> oder -neubau oder der Elektrifizierung ist das
> sogar recht günstig.
> Optimal wäre natürlich elektrische Traktion mit
> Neigetechnik.
> Funktioniert sehr gut was hohe Geschwindigkeiten
> auf Altbaustrecken angeht.