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Mit der Übergabe und der 211 nach Bad Steben

16. Dezember 2018 19:05
Servus,

endlich komme ich zur bereits länger angekündigten Abhandlung „211 mit Übergaben nach Bad Steben“.
So ganz richtig ist das nicht, denn es ist ein kleiner Einblick in das Betriebsgeschehen von Anfang der 90er zu Bad Steben, Marxgrün und Naila. Und es zeigt auch nur das was in meinen Diakisten themenrelevant ist.
Abgehandelt sind damit jetzt alle Bilder zum gezeigten Themenbereich aus meinem Archiv.

Wir lassen die Übergabe insgesamt viermal verkehren, bzw. vier Fahrttage zeigen den damaligen Betrieb auf.

29.August 1991:


Als Übergang vom letzten Thema „218 nach Bad Steben“ kann das hier dienen. Während 211 027 bereits mit ihrer Fuhre unter vermutlicher Zugnummer 67952 Richtung Naila/Bad Steben zur Kreuzung wartete,
kam 218 382 gerade mit ihren zwei klotzgebremsten Schnellzugwagen Bm234/232 im Bahnhof Selbitz zum Stehen. Die Übergabe mit einem Sammelsurium an Waggons.


Marxgrün: die zwei Tüten mit Schwenkdach, siehe Bild zuvor, könnten damals kurzfristig in Naila abgehangen worden sein. Und Frau Hundert düste mit dem Rest des Zuges bis Marxgrün.
Der „GEIPEL“ zu Issigau hatte über viele Jahre regelmäßiges Aufkommen für sein Sägewerk. Wahrscheinlich kam das Holz was per Eisenbahn geliefert wurde anfangs ausnahmslos
via As/CZ – Selb-Plößberg aus den Weiten Böhmens oder gar Rumäniens. Zum Versand gelangte ab Marxgrün Schwartenholz und Schnittware.
211 027 stellte hier die Rungenwagen, sauste nochmalig um ihre Wägelchen herum und trieb gar hinauf auf Bad Steben.

Und nun geht es bei mir in den Erinnerungen schon los. Wurde Naila, und mit Einbeziehung einer Stichfahrt zur Baywa, gleich nach Ankunft aus Richtung Hof bedient.
Oder fuhr man zuerst bis Bad Steben durch? Jedenfalls anders lässt sich die folgende Bilderreihe zum „Verstreuen und Einsammeln“ der Wagen da hinten im Frankenwald nicht anders zusammenbasteln.
Vielleicht hatte ich damals gar zwei Besuche und zufällig zweimal 211 027 im Dienst ablichten können.


Badsch Daneben, wie ich seinerzeit mit Freund Stefan L. immer sagte, war erreicht. Abziehen eines „Ef-zeter“, die Wagengattung die von unkundigen bei der Entladung ach so gerne umgeworfen wurden.


Die Lok wurschtelte ihre zwei Waggons in den Gleisstutzen und entschwand hernach zügig nach Marxgrün und dortiger bedarfsweise Aufnahme von Wagen wieder nach Naila zurück.


Jetzt war man im Ladehof Naila zugange. Was wäre da Platz gewesen und was war damals Anfang der 90er „los“.
Einzelne verirrte Schachteln waren das nur noch in der Zustellung. Den Emil, und zwei Tüten mit Schwenkdach beließen sie hier.


Und mit nur einem Wagen, den leeren Fz-Kohlenwagen aus Bad Steben, fuhr das Personal nach Hof zurück.

3.September 1991:

Bestes Wetter im Frankenwald, der arbeitsfreie Vormittag vom Zivildienst wurde unverblümt genutzt, um die nur „werktags außer Samstag“ agierende Übergabe bildlich zu erhaschen.


211 024 war vom Lokleiter im Bw Hof eingeteilt, Lz zieht diese hier am Steinbruch Störrle oberhalb Marxgrün kurz vor dem Streckenendpunkt Bad Steben ihre Bahn.
Ich meine das Bad Steben Di und Do bedient wurde, und Mo, Mi und Fr Schwarzenbach/Wald. Man bräuchte halt Papier von damals…
Digital recherchiert war der 3.September 1991 ein Dienstag.


Ankunft NBST. Der Rangierer nahm als erstes den/die Weichenschlüssel auf.
Mit der Dokumentation der Aufgabe des Wagen Abziehens war nichts, es zog mich hinaus an die Strecke.


An einem Teich hatte ich zur Fahrt mit 211 027 eine schöne Partie entdeckt, die ich nun mit der Rückfahrt umsetzen wollte.
Und da muß nicht Knall auf Fall kurz vorher an eine unbekannte Fotostelle herangehastet werden. Sollte das die Stelle an der Höllerstrasse kurz nach Verlassen Bad Stebens gewesen sein?


Marxgrün und Holz! Zusetzen der Schwarten-Wagen vom Geipel. Wohl gäbe es heute mit diesem Material vor Ort „Bio“-Energie oder „Öko“-zertifizierte Pellets…
Außer man verschafft derlei inzwischen mit dem LKW umweltschonend! zu so einer „zertifizierten“ Produktionsstätte…


Auf Höhe früheren Bahnüberganges von Marxgrün. Dunkel kann ich mich noch an die Situation der alten Straßenführung dort erinnern.
Rechts hinten am Waldrand sind noch Teile des Steinbruches Störrle erkennbar.


Bahnhof Naila, und man hatte zwei Wagen von der Baywa aufgenommen.
Diese Zuführung bzw. Abholung hatte ich hier im Forum früher schon mal im Zuge der Dokumentation der Zweigstrecke Naila – Schwarzenbach/Wald gezeigt.


Kreuzung mit dem Brummer Hof – Bad Steben. Beste Bundesbahn zu jener Zeit.


Einfach genial als Fotomotiv war die Kurve am alten Steinbruch zu Selbitz. Was wollte man mehr.


Und Köditz Durchfahrt mehr der Notschuß! Es war kaum Zeit in die Binsen geschossenes Ahorn-Gesträuch rechtzeitig zu frisieren. So mußte ich das Empfangsgebäude zufahren lassen.
Überlegt hatte ich damals bei Ankunft mit dem PKW vorne am Bü: ein Bild im Bahnhof oder rüber zum Hügel…? Der Hügel wäre bessere Wahl gewesen. Das sehen wir am Schluß des Betrages ganz unten nochmal…

16. Juni 1992:

Ich war in den letzten Wochen Zivildienstleistender. Bald sollte mein Unwesen von fast immer freien Vormittagen beendet sein. 211 068 hatte Dienst in den Frankenwald.


Hier stehen wir an einem Wiesenhang hinter Naila auf Höhe Kläranlage in Oberklingensporn.
Die Waggons markant von östlichen Bahnverwaltungen auf den ersten drei Plätzen. Hinten dran Rm-esser für das Schwartenholz.

Und wer da der Lokführer ist?


Zu Späßen stets aufgelegt mein alter Herr.


Marxgrün nach der Ankunft. Und man sieht schon rechts das Holzgebirge.
Heute gibt es im Lande gar ganz andere Sägewerksbuden. Ich brauche nur an Wiesau/Oberpfalz denken, oder Kodersdorf…
Regional im Frankenwald war der GEIPEL ein Werk der „größeren“ Sorte zu jener Zeit. Im nahen Thüringen stampfte man zu damaliger Zeit bereits auch solch Riesenwerke aus dem Boden.


Und nach hinten rangiert mit den beiden gefüllten Eao.
Ganz links schaut hinterm Berg Rundholz die Esse des früheren Lokschuppens heraus! Da war die ELNA-Dampflok innen drin ausgeachst abgestellt und verzog sich so über all die Jahre…


War man fertig, rollte man auf Hof zurück. Ich stand unten am Rand des Flüsschen Selbitz.
Hinterm rechten Bückenpfeiler waren Raupen am Blattwerk vertilgen. Im Selbitz-Tal hatte es im damaligen Sommer an zahllosen Bäumen dies Schauspiel.


In Selbitz war planmäßiger Kreuzungshalt. So konnte ich wieder vom vorherigen Fotostandpunkt aufschließen, die Szene hier einfangen, und…


…unterhalb von Rothenbürg die ländliche Idylle der nach Hof heimkehrenden Fuhre aufnehmen.

Mittags kam Vater nach mir heim, man sah sich kurz, und ich ging zu meinem Dienst in der Zivistelle ;-)

Juli 1992:


Im Juli 1992 war ich nochmals an der Übergabe dran. 211 043 kam Lz von Hof bis Marxgrün. Erst mal Melden nach der Ankunft beim Fahrdienstleiter Naila.


Lagerndes Schnittholz des Sägewerkes. Und Schwartenholz im Versand. Für was wird das Ladegestell da rechts gehört haben? Wohl eher nur für Schüttmaterialien, was in offene Waggons gekippt wurde.


Und der Motivklassiker von Marxgrün nochmals. War es Üg 67971? Rechts der Lok ist die frühere Straße des Bahnüberganges sichtbar.

20. Juli 1992:


Hof hatte von seinen 211 drei Stück in das Farbschema „himberrot“ retten können. 054, 057 und 344.
Wie weiter oben erwähnt zur Fahrt mit 211 024 im Bahnhof Köditz gen Hof fahrend, wäre damals diese Stelle in Ortslage zu Köditz die bessere Wahl gewesen.
Aber so war damals die Überfuhr der Göstra-Brücke auch nicht schlecht.

Gruß,
malo
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Mit der Übergabe und der 211 nach Bad Steben

malo 4200 16. Dezember 2018 19:05

Re: Mit der Übergabe und der 211 nach Bad Steben

352 001-2 1373 16. Dezember 2018 19:16

Re: Mit der Übergabe und der 211 nach Bad Steben

Ilztalbahner 1344 16. Dezember 2018 20:13

Re: Mit der Übergabe und der 211 nach Bad Steben

Höllentalbrücke 1336 16. Dezember 2018 20:43

Re: Mit der Übergabe und der 211 nach Bad Steben

JimKnopff 1401 17. Dezember 2018 13:02

Re: Mit der Übergabe und der 211 nach Bad Steben

Der Stebener 1292 17. Dezember 2018 23:42

Bruchglasverladung im Bahnhof Marxgrün

NMBG 1438 26. Dezember 2018 20:47

Re: Mit der Übergabe und der 211 nach Bad Steben

Dieter Hahn 644 03. Januar 2021 03:14



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