Naja ich will auch München schon nicht so ganz aus der Verantwortung lassen,
aber wenn es vorher förderfähig war und nun nicht mehr, dann kann man auch Berlin nicht so ganz unschuldig und unbeteiligt außen vor lassen... da tut sich München halt zu Recht leicht mit dem schwarzen Peter.
Es ist immer problematisch, wenn die Zuständigkeiten aufgeteilt sind. Gibt immer Reibungsverluste. Zumal wenn unklar aufgeteilt wie hier. Und die Aufteilung des Netzes zwischen Nahverkehr und Fernverkehr ist nunmal alles Andere als klar geregelt. "Nah" und "Fern" gibt es nur im Betrieb, aber es gibt kein separates Netz für "Nah" und "Fern" (und "Güter" auch nicht). Dort funktioniert es ganz besonders schlecht.
EP3/5 schrieb:
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> Hallo apfelpfeil,
>
> Ja richtig, die Standardisierte Bewertung wurde
> vor kurzem geändert, gab dazu auch folgende PM:
> [
www.lok-report.de]
>
> Auf der oben verlinkten Website des BMVI sind die
> Unterlagen dazu auch einsehbar, wer sich damit
> beschäftigen will
Ob sie "besser" ist, kann ich
> nicht einschätzen. Der Verband Deutscher
> Verkehrsunternehmen (VDV) begrüßt die neue Fassung
> jedenfalls ausdrücklich, siehe PM oben.
>
> Aber mit der Standardisierten Bewertung wird ja
> nur bewertet ob ein Projekt förderfähig ist oder
> eben nicht. Ob es dann die Förderung auch
> tatsächlich erhält oder ob andere Projekte wie
> z.B. die 2. Stammstrecke in München priorisiert
> werden, entscheidet eben nicht der Bund sondern
> die Länder. Ebenso können die Länder die
> Finanzierung auch mit anderen, nicht
> zweckgebundenen, Mitteln finanzieren. Beispiel
> hierfür ist Baden-Württemberg, siehe z.B.
> [
stm.baden-wuerttemberg.de]
> . Oder habe ich da irgendwas falsch verstanden?
>
> VG,
> EP3/5