… was unser Forenmitglied EP3/5 weiter unten wahrscheinlich ausdrücken wollte: Ein integrierter Bahnkonzern bedeutet heutzutage
nicht automatisch, daß man eine „Bahn aus einer Hand“ bekommt. Offenbar ganz im Gegenteil.
Wenn man dem gelben Forum glaubt (sollte man das tun?), dann muß DB Cargo derzeit bis zu 20% seiner Leistungen absagen, da sind dann durchaus auch lukrative Sachen dabei. Die Probleme befinden sich angeblich irgendwo im Spannungsfeld zwischen DB Cargo und DB Netz, gleicher Konzern, gleicher Eigentümer. Der eine will fahren, der andere will/soll/muß bauen unter heutigen erschwerten Rahmenbedingungen. Abgestimmt bezüglich GEMEINSAMER Ziele hat man sich jedoch vorab scheinbar wenig. Also wird nun viel gebaut, teilweise wohl auch recht spontan oder länger als geplant. Es gibt viele Vollsperrungen, es müssen sehr viele Umleitungen durch DB Cargo gefahren werden. Dazu bräuchte man seitens DB Cargo
zusätzlich eine erhebliche Menge Personal, Loks und Waggons, die man jedoch nicht vorgesehen hat. Und man bekommt den ganzen Betrieb auch nicht mehr effizient disponiert, nach dem, was zu lesen ist. So interpretiere ich das zumindest.
Und wie gesagt: Kunden, die einmal abgewandert sind, wird man so schnell leider nicht wiedergewinnen für den Verkehrsträger Schiene. Also: Das sprichwörtliche Kind, das bereits in den Brunnen gefallen ist …
Gruß
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