Hallo mitleser,
Thomas alias 218 240 hat den Bauumfang letztes Jahr hier [
nobf.de] beschrieben. Demnach werden "klassische"
KS-Signale verbaut. Die "flexiblen Fahrmöglichkeiten" ergeben sich durch Fahrstraßen von und nach allen Hauptgleisen in Richtung freier Strecke. Das war mit dem bisherigen
Signalisierten Zugleitbetrieb der Bauform Sig L 90 nicht so möglich.
Welche Ausweichgleise wurden an der bayerischen Waldbahn alles stillgelegt? Mir ist jetzt nur Ulrichsberg bekannt... Die Bahnhöfe Grafling, Gotteszell, Triefenried, Zwiesel und Bay. Eisenstein gibt es ja weiterhin. Ich
vermute der bisherige Awanst Regen wird in diesem Rahmen zu einem Bahnhof ausgewertet.
Als Zugbeeinflussungssystem für das "
Fahren im wandernden Raumabstand" sollte m.E. nur ECTS Level 3 in Betracht kommen. Auf irgendwelche firmenspezifische Lösung, wie die von Dir genannte, zu setzen wäre m.E. nicht sinnvoll. Die eingesetzten Fahrzeuge müssten mit einer solchen Lösung speziell ausgerüstet werden, d.h. jedes nicht mit diesem Zugbeeinflussung ausgerüstete Fahrzeug könnte nicht auf der Strecke verkehren. Man würde den verfügbaren Fuhrpark damit doch deutlich einschränken. Außerdem müsste eine
automatische Zugvollständigkeitskontrolle realisiert werden. Bei geschlossenen Zugsystemen, wie beispielsweise U-Bahnen o.ä. ist so deutlich einfacher umzusetzen, als hier auf einer öffentlichen Bahnstrecke... Es ist aus meiner Meinung nach fraglich ob der Aufwand für das Fahren im wandernden Raumabstand im Verhältnis zu dem vorhandenen Zugverkehr steht...? Außerdem ist es aus Sicht der Fahrgäste sicher sinnvoll auf bewährte Systeme zu setzen, anstatt eine "Hi-Tech"-Lösung zu realisieren, mit entsprechenden Kinderkrankheiten etc...
VG,
EP3/5