In Bamberg gibt es bereits eine elektrifizierte Verbindungskurve.
In Marktredwitz und Oberkotzau könnte man Verbindungskurven bauen. Das wäre kein Problem.
Aber auch betrieblich wäre es kein großes Problem. In Marktredwitz ist sowieso Lok- und Personalwechsel. Du müsstest also nur 1mal wirklich umspannen, und zwar in Oberkotzau oder Hof.
Die Strecke durchs Pegnitztal ist landschaftlich ein Traum, aber für hochwertigen Güterverkehr ohne Lichtraumerweiterung völlig ungeeignet. Weil die Umbaukosten und -zeiten so immens hoch wären, liefe das völlig aus dem Ruder. Überleg mal: Du müsstest alle Tunnel aufweiten, um den Gleisabstand zu verbreitern. Hierzu müsste während der Bauphase das Gleis in die Mitte des Tunnels gelegt werden, um den Betrieb wenigstens eingleisig aufrecht zu erhalten. Nach dem Tunnel kommt sofort eine soeben teuer modernisierte Brücke, die du wieder aufwändig umbauen musst, um auch hier den Gleisabstand anzupassen. Das ganze 7mal bei 7 Tunnel und noch mehr Brücken, Ein Wahnsinn! Genau deswegen soll die Vorplanung wieder geändert werden, damit evtl. nur auf Sparflamme für die S-Bahn umgebaut wird. Aber einen hochwertigen TEN-Güterverkehr kannst du dann durchs Pegnitztal vergessen! Dann doch lieber 1 oder 2mal umspannen!