Hallo apfelpfeil,
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apfelpfeil
Der Tchibo ist aber auch eine vergleichsweise harmlose Last.
Die Zugkraft die gebraucht wird, bestimmt die Geschwindigkeit, die erreicht wird. Nicht umgekehrt.
Alles richtig
Hab ich was anders geschrieben oder behauptet?
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apfelpfeil
Naja im Vergleich zu etwa einer 159 schon. Die hätte ja unterhaltsmäßig dasselbe in "grün". Die 183 hilft halt nix, wenn die Fahrleitung nicht komplett ist. Da bräuchtest du dann 2 Loks zum Gegenrechnen. Dass Fahren unter 100% Fahrdraht mit einer klassischen E-Lok günstiger ist ist unstrittig, ich beziehe mich hier auf die Fälle wo das halt eben nicht geht.
Klar, könnte man die 159 mit einer Vectron Dual Mode hinsichtlich der Lebenszykluskosten vergleichen. Ich kenn die Zahlen nicht, aber mein Gefühl sagt mir auch, dass die Vectron Dual Mode sicherlich günstiger ist, als die 159
Ich hab mich aber speziell auf den von 223 061 beschriebenen Fall, also einen Ersatz der ER20 und der 183 auf der RE2 bzw. RE25 durch eine Anzahl von Vectron Dual Mode, bezogen. Mein Ansatz war folgender: Die Instandhaltung einer ER20 kostet x Euro, einer 183 y Euro. Die Instandhaltung einer Diesellok ist teurer als einer Elektrolok, deshalb ist x größer als y. Die Instandhaltungskosten einer Vectron Dual Mode betragen z Euro und liegen irgendwo zwischen x und y. Will man nun 11 ER20 und 5 183 durch 16 Vectron Dual Mode ersetzen, dann kann man davon ausgehen, dass 11 * x + 5 * y < 16 * z gilt. D.h. ich gehe davon aus, dass die Instandhaltung mit dem bisherigen Konzept günstiger ist, als durch den 1:1 Einsatz von Zweikraftlokomotiven. Nicht mehr und nicht weniger
Interessant in diesem Zusammenhang: Hier [
eurailpress-archiv.de] steht:
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”Redaktion - DER EISENBAHNINGENIEUR”
Laut Siemens sind die LCC-Kosten einer Diesellok im Güterverkehr gegenüber einer E-Lok um den Faktor 3 höher.
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apfelpfeil
Nein die Zeit ist endlich. Auch praktisch. Nur muss natürlich die Steigung auch lange genug sein...das mag die Praxis meist bestimmen. Wenn Du schneller oben bist, dann reicht es natürlich nicht. Sie muss aber nicht unendlich lang sein.
Du kannst ja auch aus höherer Geschwindigkeit gegen den Berg fahren. Dann kommst Du auch in den Punkt, dann von der anderen Seite. Es ist nicht nur Theorie. Die Ungenauigkeiten kommen wenn vorhanden eher aus Schwankungen im Fahrwiderstand, etwa durch Kurven oder Wind.
Da hast Du natürlich Recht! Den Fall mit höherer Geschwindigkeit gegen den Berg habe ich nicht bedacht… Danke für die Ergänzung!
VG,
EP3/5