EP3/5 schrieb:
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> Hallo zusammen,
>
> Danke für eure Anmerkungen und Ergänzungen!
>
>
Quote
223 061
> Denn auch im Geschwindigkeitsbereich von
> Güterzügen kann man mit der vierachsigen 248 keine
> Wunder in Sachen Zugkraft erwarten, im Vergleich
> zu einer vollwertigen Ellok bzw. im Vergleich zu
> einer Eurodual.
>
> Wie schon apfelpfeil geschrieben hat: bis 30 km/h
> wird man keinen Unterschied merken. Wenn dann im
> oberem Geschwindigkeitsbereich. Aber wie die
> DualMode auf der Schiefen Ebene beweist, ist schon
> einiges möglich, die Frage ist eher was man als
> Vergleich ranzieht. Vergleicht man sie
> beispielsweise mit einer ER20, dann liegt die
> Zugkraft doch im gesamten Geschwindigkeitsbereich
> deutlich höher.
> [/quote]
Der Tchibo ist aber auch eine vergleichsweise harmlose Last.
Die Zugkraft die gebraucht wird, bestimmt die Geschwindigkeit, die erreicht wird. Nicht umgekehrt.
>
>
Quote
apfelpfeil
> Nicht nur in der Anschaffung, sondern vor allem im
> Verbrauch. Schnell Fahren kostet vor allem
> Energie! Wer rechnet und die Zeit aufbringen kann,
> fährt mit der 248 wirtschaftlicher.
>
> Solche Aussagen finde ich ehrlicherweise etwas
> schwierig... Wenn man die gesamten
> Lebenszykluskosten vergleichen würde, darf man
> einen westentlichen Kostentreiber, neben
> Anschaffung und Energie, nicht vergessen: die
> Instandhaltung. Und hier wird es jetzt schwierig.
> Grundsätzlich sind Dieselloks in der
> Instandhaltung wesentlich teurer als
> Elektrolokomotiven. Der Dieselmotor einer
> Diesellok unterliegt aufgrund der Vielzahl an
> beweglichen Teilen vom Prinzip her schon einem
> deutlich höherem Verschleiß als eine Elektrolok
> jemals haben wird... Da Zweikraftlok ja irgendwo
> dazwischen liegen, gehe ich davon aus, dass die
> Instandhaltung doch teurer ist als eine reine
> Elektrolok... Ob man dieses zusätzliche Kosten
> durch einen geringeren Energiebedarf wieder rein
> holen könnte...? Ich weiß es nicht...
> [/quote]
Naja im Vergleich zu etwa einer 159 schon. Die hätte ja unterhaltsmäßig dasselbe in "grün". Die 183 hilft halt nix, wenn die Fahrleitung nicht komplett ist. Da bräuchtest du dann 2 Loks zum Gegenrechnen. Dass Fahren unter 100% Fahrdraht mit einer klassischen E-Lok günstiger ist ist unstrittig, ich beziehe mich hier auf die Fälle wo das halt eben nicht geht.
>
>
Quote
apfelpfeil
> Die Geschwindigkeit im Schnittpunkt wird durchaus
> erreicht.
>
> Vielleicht nach unendlicher Zeit
geht die Kraft
> zum beschleunigen (=Zugkraftüberschuss) gegen
> Null, dann geht auch, wie der gute alte Newton
> herausgefunden hat (F=m*a bzw. a=F/m), die
> Beschleunigung gegen Null... Aber hier treffen
> natürlich Theorie und Wirklichkeit aufeinander:
> der von mir angenommene Fahrwiderstand ist ja das
> Maximum, d.h. in der max. Steigung erreicht die
> Lok den Schnittpunkt nie, hingegen wenn es eben
> oder bergab geht, dann sind höhere
> Geschwindigkeiten möglich.
> [/quote]
Nein die Zeit ist endlich. Auch praktisch. Nur muss natürlich die Steigung auch lange genug sein...das mag die Praxis meist bestimmen. Wenn Du schneller oben bist, dann reicht es natürlich nicht. Sie muss aber nicht unendlich lang sein.
Du kannst ja auch aus höherer Geschwindigkeit gegen den Berg fahren. Dann kommst Du auch in den Punkt, dann von der anderen Seite. Es ist nicht nur Theorie. Die Ungenauigkeiten kommen wenn vorhanden eher aus Schwankungen im Fahrwiderstand, etwa durch Kurven oder Wind.
>
> Viele Grüße allerseits,
> EP3/5